Herausragende Praxisprojekte ausgezeichnet: Förderverein verleiht Förderpreise an elf Studierende
Passau. Wahrlich ausgezeichnet sind vier Praxisprojekte von Studierenden der Uni Passau. Der Verein der Freunde und Förderer der Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau hat erneut Förderpreise für im Studium entstandene Praxisprojekte an Studierende vergeben.
Von herausragender journalistischer Qualität und mit großem Aufwand verbunden war das Projekt „Die Route“ von Leonie Gillot, Kim van der List und Korbinian Strohhuber, die die Herausforderungen der Seenotrettung durch eine Recherchereise auf dem Mittelmeer eindrucksvoll und crossmedial aufbereitet haben. Ebenso überzeugten Sophie Babik, Klara-Sophie Heim, Svenja Gößeler und Miriam Haberhauer die Jury mit ihrer journalistisch-objektiven Betrachtung des Aufputschmittels „Energy Sniff“ unter Einbezug verschiedener Expert:innen.
Neben journalistischen Praxisprojekten wurden auch besondere Leistungen im Bereich der Public Relations ausgezeichnet. Einer der beiden Preise wurde an Verena Maier, Anna Thieringer und Manuela Winkler verliehen. Die drei Studentinnen haben gemeinsam mit der Kommunalen Jugendarbeit der Stadt Passau und dem Stadtjugendring Passau die Kampagne „#wirsindehrenamt“ entworfen, um das Bewusstsein und die Motivation für ehrenamtliches Engagement unter Jugendlichen zu steigern. Die zweite Trägerin des FFKW-Förderpreises 2024 im Bereich Public Relations ist Hannah Mosbach. In Kooperation mit dem Maschinenbauunternehmen Sumitomo Drive Technologies entwickelte sie mehrere Kommunikationsmaßnahmen zum Thema der Nachhaltigkeit von Industriegetrieben.
Die Preisverleihung fand im Rahmen des JoKo-Sommerfestes statt, das die Hochschulgruppe des Studiengangs „Journalistik und Strategische Kommunikation“, JoKonnect, organisierte und vom Förderverein finanziell unterstützt wurde. Die Urkunden überreichten Vorsitzender Prof. Dr. Ralf Hohlfeld, FFKW-Schatzmeister Dr. Fabian Wiedel und Vorstandsmitglied Laura Oertel.
Erster FFKW-„Zukunftstag Medienbranche“ – Alumni berichten von ihren Wegen in die Praxis
Passau. Wo geht es nach dem Studium in Passau hin? Bachelor, Master, Ausbildung oder Trainee? Zum ersten „Zukunftstag Medienbranche“ des FFKW berichteten acht Alumni aus dem Netzwerk des Vereins über ihren Karriereweg nach dem Studium in Passau – eine gelungene Premiere mit viel Potenzial für die kommenden Jahre.
Vom Studium mit Journalismus- oder mit PR-Bezug über Praktika und Tätigkeiten als Werksstudierende bis hin zum Direkteinstieg in den Beruf, die Passauer Alumni der Kommunikationswissenschaft konnten den derzeitigen Studierenden viele hilfreiche Tipps geben und Wege aufzeigen, wohin es nach dem Bachelor-Studium hingehen könnte. Abwechselnd zu Möglichkeiten im Journalismus und in der strategischen Kommunikation/PR berichteten die ehemaligen JoKos Lena Eggert (M.Sc. Journalismus/WDR), Jonah Bastisch (dot.communications), Benedikt Scherm (M.A. Digitale Kommunikation), Valerie Müller (Klenk & Hoursch), Maria Vossen (bildschnittTV), Annette Benner (Tollwood) sowie Simona Gulich und Fabian Saxinger (M.A. Communication Management) darüber, wie sie in der Kommunikationsbranche Fuß gefasst haben. Die Studierenden nahmen diese Möglichkeit gerne wahr. In den kommenden Jahren sollen noch mehr Studierende erreicht werden.
„Wir konnten schon beim ersten Mal dieser Veranstaltung eine große Bandbreite an Erfahrungen und Berufswegen nach dem Studium in Passau bieten und wollen das in den kommenden Jahren weiter ausbauen und mehr Studierende darauf aufmerksam machen.“ – Co-Organisator und Vorstandsmitglied Fabian Saxinger
Förderverein verleiht Förderpreise an acht Studierende mit herausragenden Leistungen in Abschlussarbeiten und Projekten
Passau. Jahr für Jahr erarbeiten die Studierenden der Uni Passau in ihrem Studium mitunter herausragende Beiträge für die Wissenschaft, aber auch für die Praxis. Der Verein der Freunde und Förderer der Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau hat daher erneut Förderpreise für herausragende Leistungen bei Abschlussarbeiten und im Studium entstandene Praxisprojekte an sechs Studierende vergeben.
Als besonders herausragend bewertete die Jury die Bachelorarbeit von Kilian Erbshäußer, der sich mit der Darstellung der Anfangsphase des Ukraine-Krieges in dem vom russischen Staat kontrollierten Medium RT DE befasst hat. Ebenso gesellschaftlich relevant wie technisch und journalistisch beeindruckend umgesetzt haben Annika Exner und Eva Richter ihr Praxisprojekt zum Apothekensterben in Bayern – mittels eines Audio- und eines Videobeitrags sowie einer Reportage über eine Apotheke im 3000-Einwohner-Markt Rohr in Niederbayern, die im vergangenen Herbst ihre Türen schloss. Der wachsende Förder- und Alumniverein verlieh außerdem einen Förderpreis an Veronica Bezold für die journalistisch und emotional sehr anspruchsvolle journalistische Bearbeitung des Themas der sexualisierten Gewalt. Im Bereich der Public-Relations-Ausrichtung des Studiengangs Journalistik und Strategische Kommunikation ist weiter eine preiswürdige Multi-Channel-Kampagne von Tina Krejci und Manuel Weilbacher in Kooperation mit dem Passauer Start-up Platanu entstanden, die von der Jury des FFKW-Vorstandes um Vorsitzenden Prof. Dr. Ralf Holfeld ausgezeichnet worden ist.
Die Urkunden überreichten stellvertretender Vorsitzender Fabian Saxinger und FFKW-Schatzmeister Dr. Fabian Wiedel, im Rahmen des JoKo-Sommerfestes, das die Hochschulgruppe des Studiengangs JoKo, JoKonnect, organisierte und vom Förderverein finanziell unterstützt wurde. Beim Sommerfest nutzten die Vereinsmitglieder die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Alumni oder Studierenden, um das Netzwerk von Wissenschaft und Praxis weiter zu stärken.
FFKW stellt sich neu auf: Förder- und Alumniverein der Passauer Kommunikationswissenschaft mit neuer Vereinsstruktur und neuer Führung
Passau. Mit einem kompetenten, frischen Wind ist der Verein der Freunde und Förderer der Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau in die neue Vereinsperiode gestartet. Bei der digitalen Mitgliederversammlung wurde neben der Neuwahl des Vorstands auch für eine neue Vereins- und Beitragsstruktur gestimmt. Damit sollen wieder mehr Studierende auf den Verein aufmerksam werden.
Der neue Vorstand um Prof. Dr. Ralf Hohlfeld, Dr. Fabian Wiedel, Fabian Saxinger, Lena Eggert, Laura Oertel und Almedina Veliu soll den durch die Corona-Jahre nur wenig sichtbaren Verein wieder ins Blickfeld am Zentrum für Medien und Kommunikation bringen. Mit den Neuwahlen wurde der Verein einerseits dem turnusmäßigen Wechsel der Studierendenvorstände als auch dem Abgang von Dr. Michael Harnischmacher, Michael Sengl und Lea Sophia Lehner als Vertreter des Fachbereichs Kommunikationswissenschaft gerecht. „Ich bin sehr froh, dass wir heute im Rahmen der Möglichkeiten die optimale Lösung gefunden haben“, freute sich das scheidende Vorstandsmitglied Michael Sengl über das neue Vorstandsteam.
Studierende nun beitragsfrei
Neben den Aktivitäten des Vereins im abgelaufenen Jahr wie der Verleihung der Förderpreise, der Unterstützung zahlreicher studentischer Projekte und einem Kaminabend stellte der Vorstand den Vereinsmitgliedern ebenfalls die neue Vereinsstruktur vor, mit der die stagnierende Mitgliederzahl wieder angehoben werden soll. Während die Vereinsmitgliedschaft für Studierende kostenfrei wird, zahlen Alumni einen Mitgliedsbeitrag von 10 Euro pro Jahr. Finanziert werden soll die neue „Zehn-Euro-Struktur“ einerseits durch Spenden von Medienpartnern, während andererseits die Studierenden durch den direkten Mehrwert der Förderungen auch über die Studienzeit hinaus als zahlende Alumni-Mitglieder an den Verein gebunden werden sollen. Für diese sind in Zukunft vermehrt Netzwerktreffen geplant.
Vor den Neuwahlen dankte der Vorstand den treuen Mitgliedern für die vergangenen beiden Vereinsjahre. „Wir übergeben einen geordneten Kassenstand und ein geordnetes Kassenbuch an den neuen Vorstand“, sicherte die bisherige Schatzmeisterin Lea Sophia Lehner dem neuen Vorstand zu. Michael Sengl und Dr. Michael Harnischmacher bleiben dem Verein weiterhin als Revisoren erhalten.
FFKW-Kaminabend zum Russland-Ukraine-Krieg – drei Passauer Wissenschaftler:innen berichten über ihre Eindrücke
Passau. Medien richten seit Beginn des Angriffskriegs auf die Ukraine verstärkt den Blick auf die Geschehnisse vor Ort – zur Berichterstattung für die Bewohner:innen der beteiligten Länder und die Welt. Welche Rolle spielt Journalismus im Angriffskrieg auf die Ukraine? – um diese Frage drehte sich der Kaminabend des FFKW im Dezember 2022. Drei Passauer Kommunikationswissenschaftler:innen berichteten über ihre Sicht. Prof. Dr. Ralf Hohlfeld , Dr. Anna Sarmina (beide Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft) und Prof. Dr. Florian Töpfl (Lehrstuhl für Politische Kommunikation mit Schwerpunkt auf Osteuropa und die postsowjetische Region) boten vor rund 15 Teilnehmer:innen durch Kurzvorträge unter der Moderation von FFKW-Vorstandsmitglied Michael Sengl Einblicke in das deutsche, das ukrainische bzw. das russische Mediensystem. Eine anschließende Diskussionsrunde machte Hoffnung.
Vor dem Krieg habe die Öffentlichkeit Russlands zum größten Teil aus unkritischen Teilöffentlichkeiten bestanden, es habe jedoch auch kleinere policy-kritische und führungskritische Teilöffentlichkeiten gegeben, startete Prof. Florian Töpfl in den Abend. Oft sei es eher eine Frage des Willens als eine des Zugangs, ob im Land russlandkritische Medien rezipiert würden, da ausländische Medien beispielsweise über Youtube durchaus zu empfangen seien. Die Kriegspropaganda der Russen kennzeichne sich menschenverachtend und brutal, Leichen ukrainischer Zivilist:innen würden in Nachmittags-Talkshows als Erfolg gefeiert, schilderte Töpfl seine Erkenntnisse.
Über die Medienlage in der Ukraine berichtete Dr. Anna Sarmina, eine ehemalige ukrainische Gastwissenschaftlerin, die 2022 aus der Ukraine flüchten musste. In der Ukraine seien Medien zu 90 Prozent in privater Hand – ohne Transparenz über deren Eigentümer:innen. Die Qualität der öffentlich-rechtlichen Medien leide vor allem unter mangelnder Finanzierung und Kontrolle, so Sarmina beim Kaminabend. Die Menschen informierten sich hauptsächlich über das Internet – dort, wo Journalist:innen auch freier berichten könnten. Als eine „Wende“ in Bezug auf Medien und russische Propaganda bezeichnete Sarmina die Krim-Invasion 2014. Seither seien russische Medien gesperrt und es würde pro-ukrainische, „weiße“ Propaganda betrieben. Die Lebenswelt sei ukrainisiert worden.
Für Prof. Ralf Hohlfeld, der den Blick der deutschen Medien auf den Krieg in die Expert:innenrunde einbrachte, seien Medien und Öffentlichkeit dem Krieg um die Krim im Jahr 2014 mit zu wenig Interesse begegnet, was zu einem unübersichtlichen Bild über die mit der Annexion der Krim verbundenen Ziele geführt habe. Die damalige Informationsunsicherheit habe viele Deutsche dazu verleitet, einseitiger Berichterstattung Glauben zu schenken, ist Hohlfeld überzeugt.
Im März 2022 wurden die ukrainischen Fernsehsender zusammengelegt, um eine „einheitliche Informationspolitik“ zu schaffen. Sarmina warf dazu die Frage in den Raum, ob es sich um Zensur oder eine spezielle Form der Krisenkommunikation handele. Eine Antwort blieb offen. In einer anschließenden, spannenden Diskussionsrunde kamen die Expert:innen zu dem positiven Ausblick, dass eine „Stunde Null“ nach Kriegsende auch eine Chance für besseren Journalismus durch den Aufbau eines starken öffentlich-rechtlichen Rundfunks sowie eines pluralistischen Mediensystems in der Ukraine bieten würde.
„And the Pomeranze goes to…“ – Förderverein unterstützt Kurzfilmwettbewerb an der Universität Passau
Passau. 72 Stunden, 15 Studierende und nur ein „Limit“ – denn genau so lautete das Thema des ersten Kurzfilmfestivals im Zentrum für Medien und Kommunikation an der Universität Passau. Mit drei Tagen Zeit entstanden dank großem Einsatz und Kreativität der Studierenden unterschiedlicher Studiengänge vier Kurzfilme. Der Preis für das Gewinner-Team: Die goldene Pomeranze ging an den Film „Die Schlinge“ von Antonio-Gabriel Matosevic, Matti Messelberger, Leonhard Pangratz und Simon Triller.
Veranstaltet wurde der Wettbewerb vom Lehrstuhl für Kommunikationswissenschaft der Universität Passau sowie den Hochschulgruppen Pro.Fil und spaetschicht.tv. Der Verein der Freunde und Förderer der Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau (FFKW) sponserte den Wettbewerb den Gewinnerpokal, angelehnt an die Passauer Goldpomeranze, sowie das Preisgeld für die Sieger.
Schlussendlich konnte sich der Film „Die Schlinge“, gemessen an inhaltlichen Kriterien und der technischen Umsetzung, gegen die Konkurrenz durchsetzen. In dem Gewinnerfilm geht es um die verzweifelte Suche eines jungen Mannes nach seiner Krawatte vor dem ersten Date. Laut Georg Eder, dem Vorsitzenden der Jury – bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern des Lehrstuhls, der Hochschulgruppen und des FFKW –, zeichnet sich der Beitrag sowohl durch die gelungene Erzählweise als auch durch die professionelle Umsetzung aus: „Die Menge an Schauspieler:innen, Requisiten und Orten zeigen den hohen Arbeitsaufwand, der für den Film nötig war. Auch Schnitt und Ton waren besonders überzeugend.“
Neben dem Gewinnerbeitrag deckten anderen Kurzfilme von nachdenklichen Schachspielern über Barrierefreiheit am Campus bis zu Mord und Totschlag in der Dreiflüssestadt ein breites Spektrum ab. Alle eingereichten Filme sind in den kommenden Tagen auf www.pablish.uni-passau.de abrufbar.
Ausgezeichnet – Förderverein verleiht Förderpreise für herausragende Abschlussarbeiten und Praxisprojekte – Mitgliederversammlung 2022
Passau. Die Studierenden der Passauer Kommunikationswissenschaft haben wieder einmal Herausragendes geleistet. Der FFKW hat erneut die besten Studierenden für ihre Leistungen in ihren Abschlussarbeiten – und erstmals auch Praxisprojekten – geehrt.
Ausgezeichnet für ihre Bachelorarbeit wurde Anandi Puranik, die sich mit der medialen Repräsentation von ethischen Minderheiten beschäftigte. Als ebenso gesellschaftlich wie fachlich hoch relevant bewertete die Förderpreis-Jury die Masterarbeit von Pia Nöninger. Sie analysierte die Darstellung der Lockdown-Maßnahmen in deutschen Online-Medien. Neben den Preisen für Abschlussarbeiten verlieh Vorstandsmitglied Michael Sengl im Namen des Fördervereins erstmals auch Förderpreise für Praxisprojekte, die im Rahmen des Studiums umgesetzt wurden. Den Preis für das journalistische Projekt erhielt Ann-Kathrin Ahrendt für ihre eindrucksvolle Reportage „Am Abgrund der Menschlichkeit“, in der sie – im Rahmen der Lehrredaktion in Kooperation mit der Passauer Neuen Presse – den Arbeitsalltag auf der Covid-Station im Passauer Klinikum aufarbeitete. Anna Doblinger, Maria Vossen und Daniela Witkowski wurden für ihre PR-Multichannel-Kampagne „So geht einfach“ mit dem Passauer Smart-Home-Start-Up Pionize ausgezeichnet. Die strategische Kommunikationskampagne entstand im Rahmen des Abschlussprojekts der drei Studentinnen des Bachelorstudiengangs „Journalistik und Strategische Kommunikation“ (JoKo).
Die Verleihung fand im Rahmen des JoKo-Sommerfests statt, das JoKonnect, organisierte und vom Förderverein finanziell unterstützt wurde. Zuvor hielt der Förderverein seine Mitgliederversammlung ab. Hier informierten der zweite Vorsitzende Alexander Kaufmann und Vorstandsmitglied Fabian Saxinger die Vereinsmitglieder über die Geschehnisse des vergangenen Vereinsjahres. Dazu zählte auch die Unterstützung eines Gastvortrags von Expert:innen aus der journalistischen und Public-Relations- Praxis im Rahmen einer Lehrveranstaltung. Im Anschluss wurden mehrere Ideen für zukünftige Veranstaltungen und die Mitgliedergewinnung diskutiert. Den Kassenbericht von Schatzmeisterin Lea Sophia Lehner attestierten die Revisoren wie Vereinsmitglieder einwandfreie Führung. Beim Sommerfest nutzten die Vereinsmitglieder die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Alumni oder Studierenden, um das Netzwerk von Wissenschaft und Praxis weiter zu stärken.
FFKW unterstützt Online-Expert:innenrunde aus Journalismus und PR für Studierende und Vereinsmitglieder
Wenn Wissenschaft auf Praxis trifft – Bei einer Expert:innenrunde aus Journalismus und PR haben am 23. Dezember 2021 rund 75 Studierende aus erster Hand erfahren, wie die Arbeitsalltage einer Redakteurin und eines Unternehmenskommunikators aussehen. Hanna Spanhel, Reporterin für Politik und Landespolitik bei Stuttgarter Zeitung/Nachrichten, und Sebastian Gratz, Redenschreiber für den Vorstand der Mercedes-Benz AG, stellten ihre beiden Berufe vor. Anschließend berichteten die beiden Praktiker:innen in einem regen Austausch sehr offen über die Herausforderungen und die Chancen in der Kommunikationsbranche, stellten sich den vielen Fragen der Teilnehmenden und hatten auch ein paar Tipps für die zukünftigen Berufseinsteiger:innen dabei.
Die Online-Diskussionsrunde fand im Rahmen einer Lehrveranstaltung für Erstsemester des Passauer Bachelor-Studiengangs „Journalistik und Strategische Kommunikation“ statt, welche die Dozierenden Moritz Bürger und Lea Sophia Lehner, Mitglied des FFKW-Vorstands, in diesem Wintersemester anbieten. In Kooperation mit dem FFKW wurde die Veranstaltung auch für Vereinsmitglieder und KW-Alumni geöffnet. In rund 100 Minuten lernten die Teilnehmenden viel über die Berufe der beiden Referent:innen und weiter bot sich für alle die Möglichkeit zum Austauschen und Netzwerken. Im Anschluss an die Veranstaltung bekamen Hanna Spanhel und Sebastian Gratz ein kleines Präsent aus Passau seitens des FFKW zugeschickt.
FFKW-Mitgliederversammlung 2021: Vorstandsteam erweitert – Förderverein nun wieder durch Studierende vertreten
Über die Verleihung des Förderpreises sowie weitere Aktionen des Förder- und Alumnivereins informierte der Vorstand am 20. Oktober 2021 seine Mitglieder bei der zweiten ordentlichen Mitgliederversammlung seit der Vereinsgründung 2019. Außerdem wurde der Vereinsvorstand neu gewählt. Neben dem bestehenden Team um Vorsitzenden Dr. Michael Harnischmacher, Michael Sengl, Lea Sophia Lehner, Lena Eggert und Fabian Saxinger erweitern nun Alexander Kaufmann und Sonja Bald die Vereinsführung, welche nach dem Eintritt von Eggert und Saxinger in den Alumnistatus nun als aktive Studierend auch weiterhin die Interessen dieser Statusgruppe im Förderverein vertreten. Damit sind alle drei Statusgruppen (Lehrbereich, Alumni, Studierende) im Vorstand des Vereins vertreten.
Trotz des coronabedingten Ausfalls vieler Veranstaltungen unterstützte der Verein die Forschung und Lehre im Bereich Kommunikationswissenschaft auch im vergangenen Jahr durch Förderungen wie eine Anschaffung weiterer zehn Mobile-Journalism-Sets für die Lehre und weitere Genehmigungen von Förderanträgen in großem Maß und konnte neue Mitglieder für das wachsende Netzwerk gewinnen, wie Vorstandsmitglied Fabian Saxinger berichtete. Schatzmeisterin Lea Sophia Lehner bestätigte der Versammlung einen soliden Kassenstand für zukünftige Veranstaltungen und Förderungen. Für 2022 seien zudem auch wieder Vorträge aus Wissenschaft und Medienpraxis geplant – zum ersten Mal seit 2020 dann auch wieder in Präsenz.
Besondere Studienleistungen geehrt: Förderverein verleiht Förderpreis für herausragende Abschlussarbeiten 2021
Für zwei herausragende Abschlussarbeiten hat der Verein der Freunde und Förderer der Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau seinen Förderpreis an die Absolventinnen Jasmin Ehbauer und Viola Korpowski verliehen. „Wir haben es hier mit zwei wirklich besonderen Forschungsprojekten zu tun – sie sind sowohl inhaltlich herausragend als auch am Puls der Zeit“, lobte Vorsitzender Dr. Michael Harnischmacher die Leistungen bei der Verleihung im Rahmen der Erstsemesterbegrüßung auf dem Uni-Campus.
Sowohl Jasmin Ehbauer mit ihrer Bachelorarbeit zum Thema Hate Speech als auch Masterabsolventin Viola Korpowski mit ihrer Studie zur Darstellung Greta Thunbergs in der deutschen Printberichterstattung, beeindruckten die fünfköpfige Jury aus dem Vereinsvorstand.
Der FFKW unterstützt mit FFP2:
Masken-Aktion für die Präsenzprüfungen an der Universität Passau
Studieren in Coronazeiten ist für alle Beteiligten eine große und zum Teil auch finanzielle Belastung. Dennoch müssen zum Ende des Wintersemesters 2020/21 Prüfungen abgelegt werden und dies trotz aller Bemühungen der Universität Passau zur Umstellung auf Online-Prüfungsformate zum Teil vor Ort. Der FFKW hat deshalb in der Prüfungszeit von der Pandemie finanziell geschwächte Studierende mit FFP2-Masken unterstützt.
30 Studierende kommunikationswissenschaftlicher Studiengänge wurden im Rahmen der Aktion mit je zwei FFP2-Masken versorgt. Der Zeitpunkt ist kein Zufall: Bei den Präsenzprüfungen im Februar und März galt eine Maskenpflicht. Der Vereinsvorsitzende Dr. Michael Harnischmacher betont: „Die Gesundheit unserer Studierenden steht für uns an erster Stelle. Daher freuen wir uns, mit den Masken dazu beizutragen, die anstehenden Prüfungen möglichst sicher zu gestalten – für alle Beteiligten.“
Die Studierenden konnten die FFP2-Masken online beantragen. Das ursprünglich bereitgestellte Kontingent von 40 Masken war bereits nach 24 Stunden ausgeschöpft und wurde kurzfristig aufgestockt. Von der Aktion profitieren vor allem die Studierenden des Studiengangs Journalistik und Strategische Kommunikation (JoKo). Zwar wurden in ihrem Hauptfach Kommunikationswissenschaft alle Prüfungen auf Online-Formate umgestellt, in den Nebenfächern fanden aber etliche Prüfungen in Präsenz statt.
Der FFKW-Preis für den besten Studienabschluss 2020
Für zwei herausragende Forschungsarbeiten hat der Verein der Freunde und Förderer der Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau seinen Förderpreis an die Preisträger Larissa Volkenborn und Christopher Schmitt verliehen. „Wir haben es hier mit zwei wirklich hervorragenden Arbeiten zu tun“, lobte Vorsitzender Dr. Michael Harnischmacher die Leistungen bei der erstmalig stattgefundenen Verleihung auf der digitalen Mitgliederversammlung des Fördervereins. Beide Gewinner, sowohl Larissa Volkenborn mit ihrer Bachelorarbeit zur Kommunikation von Volksparteien angesichts der Polarisierung in der Gesellschaft als auch Masterabsolvent Christopher Schmitt mit seiner Studie zu traditionellen und modernen Kulturrezensionen im Feuilleton, beeindruckten die fünfköpfige Jury aus dem Vereinsvorstand. „Sie sind spitze“, bestätigte auch Schatzmeisterin Lea Sophia Lehner in ihrer Laudatio.
Mitgliederversammlung 2020
In der Mitgliederversammlung berichtete der Vorstand um Vorsitzenden Dr. Michael Harnischmacher, stellvertretenden Vorsitzenden Michael Sengl, Schatzmeisterin Lea Sophia Lehner sowie Lena Eggert und Fabian Saxinger den Anwesenden, dass der Verein im vergangenen Vereinsjahr neue Mitglieder anwerben konnte. Außerdem unterstützte der Verein die Studierenden am Zentrum für Medien und Kommunikation (ZMK) auf dem Campus der Universität Passau mit einer finanziellen Förderung in Höhe von 1.000 Euro, mit der Mobile Reporting-Sets für die journalistischen Praxisprojekte der Studierenden beschafft werden konnten, damit diese auch während der pandemiebedingten Schließung des Equipmentverleihs im ZMK ihre Uni-Kurse erfolgreich abschließen konnten. Für 2021 seien zudem auch wieder Vorträge aus Wissenschaft und Medienpraxis geplant.
Mobile-Reporting-Sets für den Lehrbereich
Die hohe Lehrqualität der Kurse des Lehrbereichs Kommunikationswissenschaft der Universität Passau ist weiterhin gesichert. Mit 20 neuen Mobile-Journalism-Sets, gefördert vom Verein der Freunde und Förderer der Kommunikationswissenschaft an der Universität Passau (FFKW), kann auch in Corona-Zeiten eine effiziente und hochwertige Ausbildung am Zentrum für Medien und Kommunikation gewährleistet werden. Am vergangenen Freitag überreichten die FFKW-Vorstandsmitglieder Michael Sengl, Lea Sophia Lehner und Lena Eggert im Beisein von Studierenden des Studiengangs „Journalistik und Strategische Kommunikation“ (JoKo) einen Scheck in Höhe von 1000 Euro, mit dem die Medienausstattung angeschafft werden konnte, an Prof. Dr. Ralf Hohlfeld vom Lehrbereich.
Aufgrund der Corona-Pandemie herrscht aktuell ein Betretungsverbot der Universitätsgebäude. Deshalb ist es für die Studierenden des Studiengangs „Journalistik und Strategische Kommunikation“ nicht möglich, das benötigte Foto- und Videoequipment für ihre praktischen Veranstaltungen – wie die Lehrredaktion in Kooperation mit der Passauer Neuen Presse – vom zentralen Medienverleih auszuleihen. Auch eine Anschaffung von mobilen Technik-Sets durch die Universität war aus finanziellen Gründen nicht möglich. Deshalb schaffte der Lehrbereich Kommunikationswissenschaft aus den Lehrstuhlmitteln von Prof. Dr. Ralf Hohlfeld und Prof. Dr. Thomas Knieper 20 Mobile-Journalism-Sets an. Dabei handelt sich um Handstative mit Mikrofon, an denen das eigene Smartphone angesteckt werden kann – in Einzelarbeit und unter Beachtung der aktuell geltenden Hygienevorschriften. Mit der neuen Medienausstattung können die JoKo Studierenden auch ohne die Hochleistungskameras des zentralen Medienverleihs in angemessener Qualität Video und Audio aufnehmen.
Der Förderverein FFKW unterstützt diese Anschaffung mit einem Zuschuss von 1000 Euro, womit vor allem die Studierenden des ersten JoKo-Jahrgangs, die in diesem Corona-Semester die praktischen Abschlussprojekte ihres Studiums vor sich haben, vor einem zusätzlichen Semester bewahrt werden. Bei der Scheckübergabe bedankte sich Prof. Dr. Hohlfeld für die Unterstützung des Fördervereins: „Ich freue mich, dass wir einen so tatkräftigen Förderverein haben, der unbürokratisch eingesprungen ist, als Not am Mann war. Dank dieser Unterstützung können wir unser Versprechen einhalten, dass unsere Studierenden trotz der schwierigen Umstände ohne Qualitätseinbußen oder Verzögerungen ihren Abschluss machen können“. Vorstandsmitglied Lea Sophia Lehner bezeichnete die neuen Foto- und Filmproduktionsgeräte als „wichtige Anschaffung für die Medienpraxis in Passau, heute und in Zukunft“. Die anwesenden JoKo-Studierenden nutzten die Übergabe gleich für erste Testaufnahmen mit der angeschafften Technik, die ihnen auch in den kommenden Semestern für ihre Projekte zur Verfügung stehen wird.